In der psychotherapeutischen Praxis

Schwerpunkt dieser Praxis sind Angst- und Zwangstörungen sowie Depression!

Jeder gesetzlich Krankenversicherte kann sich direkt an eine Psychotherapeutin oder einen Psychotherapeuten in eigener Praxis wenden. Eltern brauchen für ihre Kinder keine Überweisung durch einen Kinderarzt oder Kinderpsychiater. Sie müssen zum ersten Gespräch die Krankenversicherungskarte des Kindes mitbringen.

Jugendliche können sich auch ohne Wissen der Eltern an einen Psychotherapeuten in eigener Praxis wenden. In der Regel können gesetzlich versicherte Jugendliche ab 15 Jahren die Psychotherapie selbstständig bei der Krankenkasse beantragen. Bei Privatversicherten müssen die Eltern die Kostenübernahme bei der Versicherung veranlassen.

Die ersten Gespräche (genannt Psychotherapeutische Sprechstunde)

Die ersten Gesprächstermine dienen dem Kennenlernen und der Abklärung, ob ein Verdacht auf eine psychische Krankheit vorliegt und der Patient eine Psychotherapie benötigt oder ob ihm mit anderen Unterstützungs- und Beratungsangebote (z.B. Präventionsangebote, Erziehungsberatungsstellen, Suchtberatungsstellen) geholfen werden kann. Die Eltern, das Kind bzw. Jugendliche schildern ihre Sorgen, der Therapeut verschafft sich einen Eindruck von den psychischen Beschwerden des Kindes oder Jugendlichen. Eltern können sich in einem ersten Gespräch auch beraten lassen, wie ihr Kind zur Teilnahme an einer Psychotherapie motiviert werden kann. Die Psychotherapeutische Sprechstunde ist ein Versorgungsangebot zur frühzeitigen diagnostischen Abklärung und nicht zu verwechseln mit einer therapeutischen Behandlung. Für die Gespräche nimmt sich der Therapeut je Termin etwa 50 Minuten Zeit.

In meiner Praxis finden die Psychotherapeutischen Sprechstunden Dienstag, Donnerstag und Freitag in den Vormittagsstunden statt. Die Termine dafür werden telefonisch vergeben. Die Praxis ist zu folgenden Zeiten erreichbar:

Montag 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr

Donnerstag 14.00 Uhr bis 15.30 Uhr

Kinder fragen selten von sich aus nach einer Psychotherapie. Fast immer sind es die Eltern, die sich um das psychische Befinden der Kinder Sorgen machen. Sie treffen meist auch die Entscheidung, einen Psychotherapeuten anzurufen und einen ersten Termin zu vereinbaren.

Grundsätzlich spielen die Eltern in der Psychotherapie von Kindern eine wichtige Rolle. Es kann aber sein, dass der Psychotherapeut schon beim ersten Gespräch mit dem Kind alleine sprechen möchte. Für den Psychotherapeuten ist es wichtig zu erfahren, wie ein Kind seine Gefühle und seine Situation beschreibt, ohne dass die Eltern daneben sitzen.

Er möchte zum Beispiel wissen, ob auch das Kind seine Hilfe möchte. Für ihn ist es sehr wichtig, dass auch das Kind bereit ist, seine Hilfe anzunehmen.

Damit eine Psychotherapie erfolgreich sein kann, braucht der Psychotherapeut vor allem das Vertrauen des Kindes oder des Jugendlichen.

Jüngere Kinder sind häufig noch nicht in der Lage, ihr seelisches Befinden mit Worten zu beschreiben. Deshalb nutzen Psychotherapeuten bei ihnen auch das Spiel, um mehr darüber zu erfahren, was das Kind ängstigt oder nieder drückt, aufwühlt oder lähmt.

Manchmal möchte ein Psychotherapeut Eltern und Kind zusammen sprechen. Dann finden gemeinsame Termine, auch während der Behandlungsphase, statt. Schließlich kann es sein, dass der Psychotherapeut die Eltern alleine sprechen möchte oder die Eltern ein separates Gespräch mit

dem Psychotherapeuten wünschen. Solche Gespräche gehören zur Psychotherapie von Kindern und Jugendlichen. Dabei geht es darum, die Eltern über die Behandlung und ihre Ziele und Auswirkungen zu informieren und gemeinsam abzustimmen, wie sie den Heilungsprozess unterstützen können.

Nach Rücksprache mit den Eltern können auch Lehrer oder Erzieher einbezogen werden, wenn deren Mithilfe erforderlich ist.

Institutionen
Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e.V. www.dgvt.de Ostdeutsche Psychotherapeutenkammer www.opk-info.de Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt www.kvsa.de